Auf dem Weg zur BUGA 2029 im Oberen Mittelrheintal reihen sich die historischen Ereignisse aneinander: Nach den abschließend einstimmigen Beschlüssen im Welterbe-Zweckverband und der Berufung des Landschaftsarchitekten Berthold Stückle zum Geschäftsführer im Herbst vergangenen Jahres hat sich jetzt der Aufsichtsrat zu seiner konstituierenden Sitzung in der Stadthalle Boppard getroffen.
Das BUGA-Land Oberes Mittelrheintal ist Modellregion im Projekt „Kulturregionen Rheinland-Pfalz“. Die vierte und abschließende Fachtagung dazu widmet sich am 27. Januar dem Thema „Kultur als Beweger“ und zeigt auf, welche Wechselwirkungen zwischen Kultur und Tourismus beziehungsweise Wirtschaft bestehen. Anmeldungen sind ab sofort möglich.
Im Turnus von zwei Jahren wechselt der Vorsitz der Gesellschafterversammlung der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft mbH (DBG). Für die ab Januar 2021 beginnende neue Amtszeit wurde Jürgen Mertz, Präsident des Zentralverband Gartenbau e. V. (ZVG) gewählt.
Das Projekt BUGA 2029 ist ein „Mutmacher“ für das Welterbe Oberes Mittelrheintal in Zeiten der Corona-Krise. Trotz der Pandemie ist die Vorbereitungsphase zum Jahresende 2020 abgeschlossen. Mit dem neuen Geschäftsführer Berthold Stückle startet die Bundesgartenschau 2029 gGmbH im neuen Jahr in die Durchführungsphase.
Manch ein Burggarten im Oberen Mittelrheintal weist „in Ketten gelegte Felsen“ in der Umgebung auf, andere wurden von den Gebrüdern Grimm beschrieben – zu vielen Burggärten gibt es interessante Besonderheiten. Eine Übersicht.
Parallel zu den Vorbereitungen der BUGA 2029 fließen auch weiter Mittel der Städtebauförderung des Landes ins Welterbe Oberes Mittelrheintal. Der künftige BUGA-Geschäftsführer Berthold Stückle war auf der Burg Rheinfels in St. Goar dabei, als Innenminister Roger Lewentz die jüngsten Bescheide über mehr als 1 Million Euro übergab.
Berthold Stückle führt ab 1. Januar 2021 die Geschäfte der Bundesgartenschau 2029 Oberes Mittelrheintal GmbH. Die Gesellschafter haben den gebürtigen Schwaben mit 32 Jahren Gartenschau-Erfahrung für das große Zukunftsprojekt am Mittelrhein ausgewählt und den Medien auf dem Loreley-Plateau vorgestellt.
Beim Thema Gartenschauen ist Berthold Stückle der richtige Mann. Seit 32 Jahren beschäftigt er sich mit der integrativen Stadt- und Regionalentwicklung in Verbindung mit den Großveranstaltungen. In den vergangenen zwölf Jahren hat er die erfolgreichen Gartenschauen in Koblenz 2011 und in Heilbronn 2019 als Technischer Leiter und Prokurist maßgeblich mitgeprägt.
Fast 2800 Fahrradstellplätze werden laut Bedarfsanalyse im Oberen Mittelrheintal noch benötigt. Gefördert werden diese von der Deutschen Bahn (DB) und dem Bundesumweltministerium (BMU) mit der Initiative „BIKE+RIDE“. Dazu gibt es eine Info-Veranstaltung für Kommunen.
Die Burggärten im Oberen Mittelrheintal weisen in ihrem Erhaltungszustand größere Unterschiede auf als zunächst erwartet. Von Ruinen wie der Ruine Fürstenberg bis zur nahezu vollständig rekonstruierten Anlage von Schloss Stolzenfels reicht die Bandbreite.