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Standorte und Projekte der BUGA 2029

Das Ausstellungskonzept der BUGA basiert auf einem System von Schwerpunktstandorten und ­-projekten, die nach verschiedenen Kriterien auf Basis kommunaler Flächenvorschläge ausgewählt wurden.

Die neu gestaltete Loreley-Freilichtbühne (2018, Foto: EA RLP)

Drei Ziele der BUGA 2029 standen bei der Suche nach geeigneten Flächen für die Schwerpunktstandorte und die Projektbausteine im Mittelpunkt:

So wurden die Standorte gefunden

Die Verbandsgemeinden und Städte des Oberen Mittelrheintales wurden im Rahmen der Machbarkeitsstudie angesprochen und um Vorschläge für geeignete Flächen gebeten. Erste Voraussetzung war die Bereitstellung von größeren zusammenhängenden Grünflächen oder Freiräumen, die für den Zeitraum der BUGA nach Möglichkeit eingefriedet werden können. Die Autoren der Machbarkeitsstudie prüften im zweiten Schritt die Vorschläge auf ihre Eignung.

Die für diesen Zweck entwickelte Matrix korrespondiert mit den Kriterien der DBG für die Vergabe einer BUGA. Dazu gehören städtebauliche und regional-planerische Zielstellungen ebenso wie die Klärung von Eigentumsverhältnissen bis hin zu Nachnutzungskonzepten für alle maßgeblichen Fragestellungen. Hinzu kamen die spezifischen Ziele für das Obere Mittelrheintal.

Die Grundlage für das Ausstellungskonzept der BUGA 2029 steht: Mit drei Ausstellungsbereichen, festgelegten Schwerpunktstandorten und
-projekten sowie fünf Kategorien für die Auswahl und Ausgestaltung der verschiedenen Projektbausteine gibt es ein Raster, das im Dialog mit allen Beteiligten nach und nach mit Leben gefüllt werden kann. Die Standorte wurden von den Kommunen vorgeschlagen.

Drei vielversprechende RheinSignale

Bergstation der Sesselbahn von Assmannshausen beim Jagdschloss. (Foto: RMP)

Im südlichen, zentralen und nördlichen Tal wurde jeweils ein Schwerpunktbereich identifiziert, der die Kriterien erfüllt und das entsprechende Potenzial für die BUGA 2029 bietet. Zugleich handelt es sich um Gebiete, die einen hohen Handlungsbedarf aufweisen. Deshalb wurde die Überschrift RheinSignale gewählt. An diesen drei Orten sind die größten Veränderungen zu erwarten:

Umfeld des Fähranlegers in St. Goar. (Foto: RMP)

RheinGesichter, RheinPerlen und Co.

Zur Auswahl und Ausgestaltung der Projektbausteine wurden fünf Kategorien entwickelt, die zentrale Themen definieren. Unter dem Titel RheinGesichter geht es um den Auftritt am Rhein mit Promenaden oder Rheinanlagen sowie dem Rheinvorland. RheinPerlen fasst alle Projekte zusammen, bei denen der Rhein direkt, zum Beispiel durch Strände oder Wassersportparks, genutzt wird. RheinBalkone beschreibt besondere Ausblicke und Flächen am Talhang oder auf den Höhen wie die Burg Rheinfels. Entwicklungen in den Höhengemeinden finden sich in der Kategorie HöhenAktiv. Mögliche Projekte sind Inszenierungen der Dorfzentren oder auch Angebote für Sport und Freizeit, beispielsweise die Ausweisung der »Wanderbaren BUGA«.

Unter WelterbeErleben werden Angebote zusammengefasst, die langfristig die Mobilität verbessern. Dazu zählen Shuttle-Verbindungen und vertikale Mobilität sowie E-Mobilität an bestimmten Knotenpunkten.

  • In unserer Serie beleuchten wir auf Basis der aktualisierten Machbarkeitsstudie (PDF) die Möglichkeiten und Auswirkungen der Bundesgartenschau 2029 im Oberen Mittelrheintal. Bisher erschienen:

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