Am 7.10 fahren zwei BUGA-Schiffe zwischen Koblenz und Rüdesheim. an Bord sind rund 120 Bürgermeister, Beigeordnete, Fraktionsvorsitzende. Sie diskutieren über den Zwischenstand der Machbarkeitsstudie, die im November veröffentlicht werden soll. Dazu hier ein Blick auf die bisherigen Vorarbeiten seit Mai 2015.
Die „Bundesgartenschau“ (www.bundesgartenschau.de) wird von der Deutschen Bundesgartenschau Gesellschaft (DBG, Bonn) vergeben. Sie findet seit 1951 im Abstand von 2 Jahren statt. Die nächste BUGA ist 2019 in Heilbronn.
Die erste BUGA in Rheinland-Pfalz fand 2011 in Koblenz statt. Die Vorarbeiten begannen im Jahr 1999; zunächst hatte sich Koblenz um die Ausrichtung in den Jahren 2013 oder 2015 beworben.
Seit 2015 gibt es die Idee zu einer Bewerbung um die Ausrichtung im Jahr 2031 im UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal. Der Zweckverband Weltererbe Oberes Mittelrheintal hat 2015 die Erstellung einer Machbarkeitsstudie und 2016 die Erarbeitung einer Machbarkeitsstudie als Bewerbungsdokument beschlossen, die jeweils das rheinland-pfälzische Innenministerium beauftragt hat. Die Machbarkeitsstudie wird im November 2017 vorliegen. Für die Durchführung soll eine Projektgesellschaft gegründet werden, die die Planung, Organisation und Durchführung mit einem Budget von 108 Millionen Euro übernimmt. Gleichberechtigte Gesellschafter sollen die ausrichtenden Kommunen, der Zweckverband und die DBG sein. Der BUGA-Prozess soll als umfassende „Projektplattform“ die Lebens-, Wirtschafts- und Arbeitsbedingungen im Welterbe-Gebiet mit rund 170.000 Einwohnern und 3 Millionen Touristen deutlich verbessern.
2015-05
Mai: Minister Lewentz veröffentlicht in der Rhein-Zeitung die Idee zu einer BUGA-Bewerbung für das Jahr 2031.
2015-06
Juni: Die Deutsche Bundesgartenschau Gesellschaft bestätigt Minister Lewentz in einem Brief, dass das UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal gute Chance für die BUGA 2031 hat und die Bewerbung möglichst bis Ende 2017 eingereicht werden soll
Bei der Winzergenossenschaft in Bornich treffen sich die Bürgermeister der Region mit dem Innenminister und der Chefredaktion der Rhein-Zeitung und besprechen die BUGA-Idee
2015-09
September: Der Zweckverband Welterbe Oberes Mittelrheintal begrüßt die Idee und bittet das rheinland-pfälzische Innenministerium um eine Vorstudie, die die Bedingungen und Voraussetzungen prüfen soll
In Boppard diskutiert die Rhein-Zeitung die BUGA-Idee
Erstmals wehen im Welterbe-Tal rund 200 hellblaue BUGA-Fahnen
2016-01
Januar: Das rheinland-pfälzische Innenministerium beauftragt die Bonner Landschaftsarchitekten RMP Stephan Lenzen mit der Vorstudie
Der BUGA2031-Freundeskreis gründet sich in St. Goarshausen
2016-05
Mai: Die rheinland-pfälzische Landesregierung unterstützt die BUGA-Bewerbung im neuen Koalitionsvertrag und beauftragt den Verein Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz e.V. mit der Koordination der Bewerbung
Minister Lewentz stellt am 16.5.2016 die Vorstudie vor und übergibt sie dem Zweckverband
2016-06 bis 09
Juni bis August: Im Sommer finden Veranstaltungen statt, bei denen die Autoren die Vorstudie erläutern;
im August nehmen 200 Menschen an einer öffentlichen Veranstaltung in St. Goar teil
2017-03
März: Die Autoren der Machbarkeitsstudie stellen dem Zweckverband den Arbeitsplan vor
2017-04 bis 05
April / Mai: 3 Bürgerworkshops zu den Fragen Meine Ideen, Meine Gemeinde, Was bleibt
2017 06 und 07
Juni / Juli: Die Autoren besprechen mit den Zweckverbandsvorstand erste Schätzungen zu Finanzen und Organisation
2017-07
Juli: Info-Fahrt zur Baustelle der BUGA 2019 in Heilbronn für Bürger und Kommunalvertreter
„Stromaufwärts“, das erste „BUGA-Buch“, erscheint
2017-09
September: Am 1.9.2017 spricht der Zweckverbandsvorstand mit dem rheinland-pfälzischen Innenminister über die Fördermöglichkeiten für die rheinland-pfälzischen Kommunen für die BUGA und das Organisationsmodell für eine BUGA2031-Gesellschaft mit drei gleichberechtigten Gesellschaftern
Am 19.9.2017 schließen die mehrmonatigen Arbeiten der Autoren zum BUGA-Budget mit einem Ansatz von 108 Millionen Euro ab
2017-10
Am 7.10.2017 informieren die Autoren die Mitglieder des Zweckverbandes über den Zwischenstand der Arbeiten zur Machbarkeitsstudie
Mit dem dritten Gespräch zwischen den Autoren und dem Zweckverbandsvorstand endet die Verhandlungs- und Gesprächsreihe aus rund 30 Terminen mit Akteuren
2017-11
Mitte November wird die Broschüre zur Machbarkeitsstudie im Internet veröffentlicht (www.buga2031.blog)
Am 28.11.2017 entscheidet der Zweckverband über die BUGA-Bewerbung
2018
Im Frühjahr 2018 wird die Deutsche Bundesgartenschau Gesellschaft die Bewerberregion besuchen und anschließend über die Vergabe entscheiden; anschließend wird die BUGA 2031 GmbH gegründet; die Interimsgeschäftsführung bis 2021 übernimmt die Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz e.V.
2020
Im Jahr 2020 beginnt die Ansparphase der Kommunen für ihren Kostenbeitrag
2022
Die BUGA-Geschäftsstelle nimmt ihre Arbeit auf
2031
Bundesgartenschau