Wie könnten Touristen in den Steilhängen des Oberen Mittelrheintals übernachten? Studierende der Hochschule Mainz haben sich darüber Gedanken gemacht – und erste Konzepte erstellt. Jetzt zeigt eine Ausstellung die Ergebnisse.
„Hüttchen“ hieß der Workshop der Studierenden, den sie in einer Kooperation der Hochschule Mainz und der Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz absolvierten. Der Architekturnachwuchs entwickelte darin Ideen für kleine Gästehäuser – mit besonderem Blick auf die touristische Entwicklung zur Bundesgartenschau 2029. Diese „Tiny Homes“ sollen auf kleinstem Raum eine Übernachtungsmöglichkeit bieten und nebenbei eine tolle Aussicht ins Obere Mittelrheintal bieten.
Prinzipiell platzierten die Studentinnen und Studenten die Häuschen in Seitentälern des Weltkulturerbes Oberes Mittelrheintal. Konkret fassten sie für ihre Modelle das Seitental bei Bacharach ins Auge. Sie erarbeiteten sieben Konzepte. Ein „Tiny Rock“ der Studierenden Vanessa May und Giuliano De Luca ging daraus als bestes Konzept hervor.
Die Vernissage der Ausstellung ist an diesem Dienstag, 22. Oktober, um 18 Uhr im LUX-Pavillion der Hochschule Mainz, Ludwigstraße 2, 55160 Mainz. Nach einer Einführung von Professorin Kerstin Molter und einem Grußwort der Entwicklungsagentur hält Professor Thomas Giel einen Vortrag unter dem Titel „Neun Quadratmeter energieautark“. Die Ausstellung läuft bis Samstag, 26. Oktober. Sie ist von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
- „Hüttchen im Weltkulturerbe Oberes Mittelrheintal“ (Beschreibung auf der Website der Ausstellung)
- LUX-Pavillion der Hochschule Mainz (Website)
- Mainzer Architektur-Studierende erkunden Bacharacher Hänge (Video aus 2017)
- Ideen und Modelle für neue Gästehäuser – nicht erst zur BUGA (Fotos aus 2017)