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Handarbeit am Mittelrhein: Wie werden Trockenmauern gebaut?

Trockenmauern sind die Stützen der Kulturlandschaft im Welterbe Oberes Mittelrheintal. Aber wie werden sie eigentlich gebaut? Dazu gibt es regelmäßig Kurse. Den nächsten Unterricht in der uralten Technik bieten der Welterbe-Zweckverband , das Forstamt Rüdesheim und das Weingut Laquai am Freitag, 27., und Samstag, 28. Oktober, an.

Trockenmauerbau
Uralte Technik in Handarbeit: Um Hangrutschen zu verhindern werden seit jeher die Steillagen mit Trockenmauern aus Natursteinen gesichert. Foto: Zweckverband Welterbe Oberes Mittelrheintal

Unter dem Stichwort „Welterbe-Akademie“ beginnt der Workshop an beiden Tagen um 9.30 Uhr in Lorch. Dazu können sich können sich interessierte Bürger, Winzer und Landwirte anmelden.

Burgen und steile Weinberge prägen die Kulturlandschaft des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal. Um Hangrutschen zu verhindern werden seit jeher die Steillagen mit Trockenmauern aus Natursteinen gesichert. Als einzigartige Biotope bieten sie auch Rückzugsorte für seltene Tier- und Pflanzenarten. Nur was tun, um diese zu erhalten?

Mit den regelmäßigen Kursangeboten soll die Bedeutung dieser uralten Handwerkstradition für die Welterbestätte hervorgehoben und das Wissen rund um diese Technik im Mittelrheintal weitergeben werden. In Kooperation mit dem Forstamt Rüdesheim wird eine Mauer in den Lorcher Weinbergslagen saniert. Unterhalb der Mauer ist die Neuanlage eines Weinbergs mit historischen Rebsorten zur BUGA 2029 geplant. Das Vorhaben wird vor Ort durch das Weingut Laquai unterstützt.

Das Seminar in Lorch ist für zwei Tage konzipiert. Es ist aber auch möglich, nur an einem Tag teilzunehmen. Die ganztägigen Veranstaltungen starten um 09.30 Uhr und die Teilnahme kostet inklusive Mittagessen 30 Euro pro Tag, bei einer Teilnahme an beiden Tagen 50 Euro. Eine Anmeldung ist per E-Mail  unter n.melchior@zv-welterbe.de nötig.  

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