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Hessen beteiligt sich an BUGA 2031!

Das Hessische Kabinett unterstützt die Austragung der Bundesgartenschau 2031 in Hessen und Rheinland-Pfalz und setzt Rahmen mit 6,3 Mio. Euro für finanzielle Beteiligung des Landes Hessen. 

Das hessische Umweltministerium hat am 7.2.18 mitgeteilt: „Eine Gartenschau ist nicht nur ein besonderes kulturelles Ereignis, bei der die Arbeit und Innovationen des Gartenbaus bewundern werden kann, sie ermöglicht auch den austragenden Kommunen und der Region sich ökologisch und ökonomisch weiterzuentwickeln. Darum freut es mich sehr, dass das Kabinett meinem Vorschlag folgt, eine Bundesgartenschau 2031 in Hessen und Rheinland-Pfalz auch finanziell zu unterstützen“, kommentierte Umweltministerin Priska Hinz den heutigen Kabinettsbeschluss zur Bundesgartenschau 2031. Es wurde zugestimmt, dass Hessen die Bewerbung um die Ausrichtung der BuGa 2031 unterstützt und für die erforderlichen investiven Maßnahmen anteilig Fördermittel in Höhe von maximal 6,3 Millionen Euro in Aussicht gestellt hat.

Auch Ministerpräsident Volker Bouffier ist davon überzeugt, dass, wie in der Ende 2017 vorgelegten Machbarkeitsstudie beschrieben, von einer Bundesgartenschau 2031 für das Obere Mittelrheintal wertvolle Impulse für die Wirtschaft, insbesondere den Tourismus, ausgehen werden. „Für die Region im Welterbe „Oberes Mittelrheintal“ ist die Austragung der Bundesgartenschau eine große Chance. Denn die Schau zieht Publikum auch weit über deren Grenzen hinaus an und stößt zusätzliche Investitionen von Unternehmen und Privatpersonen an. Das haben die Hessischen Landesgartenschauen eindrucksvoll bewiesen und gleiches gilt für die Bundesgartenschauen“, so Ministerpräsident Bouffier. Das Land Hessen will sich daher nicht nur an den Investitionen im direkten Zusammenhang mit der Bundesgartenschau finanziell beteiligen. Die auf hessischer Seite an einer Bundesgartenschau 2031 beteiligten Städte Rüdesheim und Lorch sowie der Rheingau-Taunus-Kreis werden auch bei der Vergabe von anderen Fördermitteln des Landes priorisiert. So können auch Gelder für begleitende Projekte im Zusammenhang mit der Bundesgartenschau 2031 beantragt werden, um so die strukturelle Wirkung der Bundesgartenschau effektiv zu flankieren.

Die Bundesgartenschau 2031 soll das Welterbe „Oberes Mittelrheintal“ von Bingen/Rüdesheim bis Koblenz umfassen. Von Nord nach Süd sollen in drei Schwerpunkten im Frühling, Sommer und Herbst Veranstaltungen stattfinden und so das gesamte Tal wirkungsvoll in Szene setzen. Die Machbarkeitsstudie kalkuliert für die Bundesgartenschau ein Budget von 108 Millionen Euro und rechnet mit 1,8 Millionen Besucherinnen und Besuchern. Der Zweckverband Welterbe „Oberes Mittelrheintal“ will die Bewerbung um die Ausrichtung in nächster Zeit bei der Deutschen Bundesgartenschaugesellschaft einreichen und ist zuversichtlich, den Zuschlag zu erhalten.

„Eine Bundesgartenschau kann dazu beitragen, Herausforderungen vor denen die Region steht erfolgreich zu begegnen und entsprechende Projekte anzustoßen. Hierzu gehört unter anderem ein zukunftsfähiges und emissionsreduziertes Verkehrskonzepte oder eine Revitalisierung des Weinbaus und des Tourismus“, ergänzte Umweltministerin Hinz. Die entstandene Infrastruktur bleibt der Region auch weit über die Zeit der Bundesgartenschau erhalten und leistet so einen nachhaltigen Beitrag für eine positive Entwicklung der Region.

Ministerpräsident Bouffier betonte: „Das Obere Mittelrheintal mit seinem reichen historischen Erbe und seiner einmaligen Kulturlandschaft hat es verdient, eine Bundesgartenschau auszurichten. Dadurch wird die Lebensqualität der gesamten Region gestärkt und es können zukunftsfähige Infrastrukturen geschaffen werden. Wir wünschen der Bewerbung um die Ausrichtung und der Realisierung dieses großen Vorhabens viel Erfolg.“

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