Bürgermeister Klaus Zapp und der Landrat des Rheingau-Taunus-Kreises, Frank Kilian, haben die Ausstellung zur BUGA 2029 in Rüdesheim eröffnet. Dort ist die Ausstellung bis Sonntag, 27. September, in der „Asbachgasse“ in der ehemaligen Brennhalle zu sehen. Die Öffnungszeiten: täglich von 11 bis 18 Uhr.
Verkehr, Tourismus, Digitalisierung, Demografie und der Wandel der Kulturlandschaft stellen das Obere Mittelrheintal vor viele Herausforderungen. Die BUGA 2029 kann den entscheidenden Anstoß zu deren Lösung geben.
Wir beginnen mit einem Blick in die Zukunft. Es ist das Pfingstwochenende 2029. So könnte an diesen Tagen ein Ausflug zur BUGA aussehen.
Am Tag der Deutschen Einheit, am kommenden Donnerstag, eröffnen die „Wisper Trails“ – neue Wanderwege im Taunus. Unter dem Motto „Premiumwandern im Wispertaunus“ haben vier Kommunen vier Jahre lang daran gearbeitet.
Kommenden Dienstag ist es soweit: Auf der Bundesstraße 42 zwischen Assmannshausen und Rüdesheim wird der dritte Bauabschnitt eines Geh- und Radwegs entlang des Rheins freigegeben.
1,8 Millionen erwartete Besuche, drei Schwerpunktbereiche, zahlreiche Einzelstandorte auf 67 Kilometern – und all das in einem engen Flusstal und seinen weitläufigen Höhen in Hunsrück, Taunus und Ausläufern des Westerwaldes. Der intelligenten Steuerung der Besucherströme der BUGA 2029 kommt da eine überragende Bedeutung zu.
Geschichte und Landschaft sind im Süden des Rheintals am Übergang zu Rheingau und Rheinhessen eng miteinander verknüpft. Vorhandene touristische Strukturen können durch die BUGA 2029 in einen neuen Kontext gerückt werden.
Das Ausstellungskonzept der BUGA basiert auf einem System von Schwerpunktstandorten und -projekten, die nach verschiedenen Kriterien auf Basis kommunaler Flächenvorschläge ausgewählt wurden.
Das Alleinstellungsmerkmal und gleichzeitig ein die Region verbindendes Element der Bundesgartenschau 2029 sollen die Angebote der »Schwimmenden Blumenhalle« sein.
Die Welterbe-Kulisse ist keineswegs ein homogener Raum: Im Norden und Süden geben die Städte Impulse, auf den westlichen Höhenzügen ist es die Wirtschaftskraft der Autobahn A 61 – die Mitte und der Osten hingegen sterben aus.