Gartenschauen rufen eine ganze Reihe unterschiedlicher Effekte hervor, die zur Lösung städtebaulicher, landschaftsplanerischer oder touristischer Aufgaben beitragen.
Wesentlicher Faktor für die erfolgreiche Durchführung und nachhaltige Wirkung der BUGA 2029 ist eine moderne touristische Infrastruktur.
Die Welterbe-Kulisse ist kein homogener Raum: Im Norden und Süden geben die Städte Impulse, auf den westlichen Höhenzügen ist es die Wirtschaftskraft der Autobahn A 61. Die Mitte und der Osten hingegen sterben aus.
Wie kann eine BUGA die strukturellen Herausforderungen im Oberen Mittelrheintal lösen? Welche Flächen werden sich eignen? Wie kann dies organisiert und finanziert werden? Und werden alle Zielkriterien des Lizenzgebers Deutsche BundesgartenschauGesellschaft mbH von der Organisation bis hin zu Nachnutzungskonzepten erfüllt? Die Machbarkeitsstudie gibt konkrete Antworten und ist die Basis für die anstehende Vorbereitung für die BUGA 2029.
Mit der Durchführung von Gartenschauen wird eine Reihe von unterschiedlichen Effekten hervorgerufen, die standort- und regionalspezifisch städtebauliche, landschaftsplanerische oder touristische Aufgaben lösen sollen.
Für Auto- und Motorradfahrer gilt die Strecke zwischen Koblenz und Bingen/Rüdesheim mit ihrer großartigen Flusskulisse als deutsche Traumstraße. Für die Talbewohner ist der Fluss eine Barriere und der Verkehr ein Albtraum.
Eine BUGA entlang von 67 Flusskilometern mit 59 Partnern gab es noch nie. Doch sie kann gelingen! Weil das Tal trotz seiner Dimension eine Einheit bildet – und eine weltweit bekannte Destination ist.
St. Goar hat einen Förderbescheid über 1,5 Millionen Euro erhalten. Das Geld soll in den Umbau des Ortsteils Biebernheim mit der Burg Rheinfels fließen.
Auf dem Rhein bei Bingen können jetzt wieder Berufsschiffe an Stegen anlegen und Rast machen. Nach umfangreichen Arbeiten an der Außenmole des Schutzhafens ermöglichen fünf neue Landgangstege den Übergang zwischen Schiff und Land.
Die Loreley-Touristik soll auf neue Beine gestellt werden. Wenn der Kultur- und Landschaftspark zum Mythos Loreley im kommenden Jahr eröffnet, soll auch der Service für Touristen verbessert werden.