Am 7.10 fahren zwei BUGA-Schiffe zwischen Koblenz und Rüdesheim. an Bord sind rund 120 Bürgermeister, Beigeordnete, Fraktionsvorsitzende. Sie diskutieren über den Zwischenstand der Machbarkeitsstudie, die im November veröffentlicht werden soll. Dazu hier ein Blick auf die bisherigen Vorarbeiten seit Mai 2015.
Die ehemalige „Nikolaus-Schule“ hoch über Assmannshausen kennt wohl jeder, der mal im Rheintal unterwegs war. Seit einiger Zeit steht das Gebäude leer und diente jetzt Studierenden als Arbeitsprojekt. Heraus kam die Idee zu einem Thermalbad hoch oben in den Weinbergen.
Was für ein beschämender Absturz einer Tourismusregion! Im Jahr 2017 wählten 32.000 Teilnehmer das Mittelrheintal nur noch auf Platz 34. Vor Jahren lag das Loreley-Tal auf Platz 7 der deutschen Tourismusorte. Seit Jahren trudelt also das Welterbe im jährlichen Ranking der Deutschen Zentrale für Tourismus immer weiter ins Bodenlose.
Im Jahr der BUGA-Bewerbung sollte man am Mittelrhein sensibel sein, wenn man die Rückkehr in die „Championsleague“ der Reiseregionen glaubhaft anstreben will.
Unterwegs für die BUGA2031: Zum dritten Mal besucht die Entwicklungsagentur interessante Orte am Mittelrhein. Wo liegt Potenzial für eine Bundesgartenschau?
Rund 4.000 Gastronomen und Hoteliers im nördlichen Rheinland-Pfalz werden in den nächsten Jahren Nachfolger suchen. Die IHK Koblenz berät kostenfrei und speziell für das Gastgewerbe in vertraulichen Gespräche mit Experten, wie es für Ihr Unternehmen weitergehen kann. Ziel der einstündigen Erstberatung ist eine erste Orientierung für die heutigen Betreiber.
Rund 70 Kommunale Entscheider vom Mittelrhein informieren sich am 21.7.17 in Heilbronn über die nächste Bundesgartenschau. Heilbronn als wachsende Hochschulstadt baut alte Bahngelände in der Stadtmitte zu Parklandschaften und Wohngebieten um.
Erst haben im April und Mai viele Bürger Vorschläge und Wünsche zusammengetragen, jetzt sind die rund 50 Kommunen am Zuge. Sie können im Sommer Flächen vorschlagen. Die Autoren der Machbarkeitsstudie werden die Sammlung nutzen, um eine zusammenhängende und wirksame Buga-Gesamtfläche zu konzipieren.
BUGA geht Welterbe-verträglich – das sieht der Präsident von ICOMOS Deutschland, Prof. Dr. Jörg Haspel im SWR-Interview. (Es ist inzwischen nicht mehr beim SWR aufrufbar.)