Der Häusener Kran in St. Goarshausen erstrahlt in neuem Glanz. Nach dem endgültigen Abschluss der Sanierungsarbeiten wird die Entwicklungsagentur (EA) Rheinland-Pfalz Eigentümerin des Industriedenkmals. Kran, Gelände und Hafen sollen gestalterisch in die BUGA 2029 integriert werden.
Im Video erläutert EA-Mitarbeiter Sascha Kolhey die Hintergründe. Das Denkmal – bestehend aus dem Kran sowie den Greifern und Schaufeln – wurde in seiner Substanz gesichert. Der Kran steht auf Grund und Boden des Wasser- und Schifffahrtsamtes Rhein (ehemals WSA Bingen). Noch offen ist die weitere Gestaltung des alten Hafengeländes durch die Stadt St. Goarshausen.
Erbaut wurde der „Häuser Kran“ im Jahr 1917. Er war 360 Grad drehbar und konnte 8000 Kilogramm tragen. Er war am Rhein einer der ersten und größten elektrisch betriebenen Kräne. Das Technikdenkmal steht in Zusammenhang mit einer langen Tradition von Kränen am Rhein wie in Oestrich-Winkel, Bingen, Koblenz und Andernach. Er ist ein bedeutendes Zeugnis für die Verbindung von Schifffahrt und Technikgeschichte im Oberen Mittelrheintal.