Eine zweite Tour hat Herbert Piel mit der Video-Kamera unternommen. Über Lahnstein ist er ins Welterbe Oberes Mittelrheintal eingetaucht und hat weitere Impressionen gesammelt. Diese machen wieder Lust auf einen Ausflug in eine der schönsten Regionen Deutschlands am Wochenende.
Seit 2008 war das Obere Mittelrheintal zweimal Austragungsort einer Gartenschau. Jedes Mal wurden die Erwartungen übertroffen. Auch die erste länderübergreifende Gartenschau an der Havel zog mehr als eine Million Gäste an. Das stimmt zuversichtlich für das Jahr 2029.
Mit der Durchführung von Gartenschauen wird eine Reihe von unterschiedlichen Effekten hervorgerufen, die standort- und regionalspezifisch städtebauliche, landschaftsplanerische oder touristische Aufgaben lösen sollen.
Wir machen das mit den Fähnchen! Zu Tal Total am kommenden Sonntag werden wieder beide Bundesstraßen entlang dem Rhein für Autos gesperrt – und die Radfahrer erobern das Tal. Die Freunde der BUGA 2029 verteilen dazu 1000 BUGA-Fähnchen.
Google Earth, die kostenlose Globus-Software von Google, zeigt das Obere Mittelrheintal seit einiger Zeit in neuer Qualität. Die hochauflösende Animation erlaubt faszinierende virtuelle Flüge durchs Tal. Außerdem fahren künftig Google-Autos durch Rheinland-Pfalz und vermessen die Straßen.
1,8 Millionen erwartete Besuche, drei Schwerpunktbereiche, zahlreiche Einzelstandorte auf 67 Kilometern – und all das in einem engen Flusstal und seinen weitläufigen Höhen in Hunsrück, Taunus und Ausläufern des Westerwaldes. Der intelligenten Steuerung der Besucherströme der BUGA 2029 kommt da eine überragende Bedeutung zu.
Das Ausstellungskonzept der BUGA basiert auf einem System von Schwerpunktstandorten und -projekten, die nach verschiedenen Kriterien auf Basis kommunaler Flächenvorschläge ausgewählt wurden.
Dezentral, schwimmend und mit Einbeziehung von Baudenkmälern in der Region: Mit innovativen Ideen und vielen Attraktionen präsentiert sich die BUGA in einem ganz neuen Format und lässt eine Region enger zusammenrücken.
Die BUGA 2029 soll die Region voranbringen und als Veranstaltung erfolgreich sein. Um beim Ansteuern dieser Ziele auf Kurs zu bleiben, braucht es klare Leitlinien – den normativen Überbau zur Entwicklung der richtigen Strategien und Maßnahmen.
Für ein atmosphärisches und identitätsgebundenes Konzept in Ausstellung und Struktur wurden die Zweckverbandskommunen einbezogen. In einem umfangreichen Aufruf sollten mögliche Flächenbausteine identifiziert werden. Die Mithilfe der Region war gefragt.