Burgen und urban geprägte Landschaften: Das nördliche Tal zwischen Koblenz und Osterspai bietet Ikonen der Rheinromantik, sanfte Hügel, Ortskerne mit schönen Fachwerkhäusern und viele Möglichkeiten für gärtnerische Projekte.
Das Ausstellungskonzept der BUGA basiert auf einem System von Schwerpunktstandorten und -projekten, die nach verschiedenen Kriterien auf Basis kommunaler Flächenvorschläge ausgewählt wurden.
Dezentral, schwimmend und unter Einbeziehung von Baudenkmälern in der Region: Mit innovativen Ideen und vielen Attraktionen präsentiert sich die BUGA in einem ganz neuen Format und lässt eine Region enger zusammenrücken.
Eine Gartenschau ist eine große Chance, um in Städten und Gemeinden zahlreiche Projekte zu verwirklichen, die weit über den Zeitraum der Veranstaltung hinaus wirken. Das haben die Erfahrungen mit Gartenschauen am Rhein in Bingen oder Koblenz eindrucksvoll bewiesen.
Das Alleinstellungsmerkmal und gleichzeitig ein die Region verbindendes Element der Bundesgartenschau 2029 sollen die Angebote der »Schwimmenden Blumenhalle« sein.
Am Mittelrhein gibt es eine neue Möglichkeit zur finanziellen Unterstützung von Kleinstprojekten. Damit sind Projekte mit Gesamtkosten bis maximal 20.000 Euro netto gemeint. Kommunen, Vereine, Organisationen und Private können diese Förderung beantragen.
Seit 2002 führt die UNESCO die Kulturlandschaft des Oberen Mittelrheintals als Stätte von »außergewöhnlichem universellen Wert« für die Menschheit. Eine Auszeichnung, die zugleich Verpflichtung ist.
Die Welterbe-Kulisse ist kein homogener Raum: Im Norden und Süden geben die Städte Impulse, auf den westlichen Höhenzügen ist es die Wirtschaftskraft der Autobahn A 61. Die Mitte und der Osten hingegen sterben aus.
Für Auto- und Motorradfahrer gilt die Strecke zwischen Rüdesheim und Koblenz mit ihrer großartigen Flusskulisse als deutsche Traumstraße. Für die Talbewohner ist der Fluss eine Barriere und der Verkehr ein Albtraum.
Ein erstes Jubiläum feiert das Projekt BUGA 2029 im Oberen Mittelrheintal im kommenden Jahr. Am 30. Mai 2020 ist es genau fünf Jahre her, dass Innenminister Roger Lewentz die Idee für eine Bundesgartenschau in der ganzen Welterbe-Region öffentlich bekanntgab. Seither hat das Projekt wesentliche Fortschritte gemacht – auch im Jahr 2019.