Jeder Plan braucht eine Grundlage. Die Machbarkeitsstudie zur BUGA 2031 (PDF), später ergänzt um ein Alternativmodell zur vorgezogenen BUGA im Jahr 2029 (PDF), konnte zahlreiche Vorarbeiten zu unterschiedlichsten Themen auf allen Maßstabsebenen nutzen.

Ziele für die Entwicklung der Gebietskulisse der BUGA 2029 sind bereits im Masterplan Oberes Mittelrheintal 2015 (PDF) dezidiert dargelegt worden. Besonders relevant für die BUGA 2029 sind die darin formulierten Ziele der Förderung eines landschafts-, natur- und kulturbezogenen Tourismus, des Bewahrens der regionaltypischen Stadt- und Ortsbilder sowie die Initiierung regionaler Wertschöpfungsketten. Klar benannt werden auch Defizite wie fehlende Freiräume im Wohnumfeld, das sich verändernde Bild der Kulturlandschaft durch den Rückgang von Weinbau und Landwirtschaft oder die Barrierewirkung von Straßen und Bahngleisen.
Alle relevanten Dokumente zur BUGA 2029 finden Sie in unserer Rubrik Dokumente.
Diesen Input spiegelte bereits die im Mai 2016 erschienene Vorstudie Bundesgartenschau Mittelrheintal 2031 wider. Ihr Kernergebnis war die Bildung der Dreiteilung einer BUGA auf 67 Flusskilometern mit einer zeitlich gestaffelten intensiveren »Bespielung« des nördlichen, zentralen und südlichen Tals. Die vom Ministerium des Innern und für Sport Rheinland-Pfalz beauftragte Vorstudie wurde von RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten, ift Freizeit- und Tourismusberatung GmbH sowie der Runze & Casper Werbeagentur GmbH bearbeitet.


Vorstudie und Machbarkeitsstudie aus einer Hand
Diese Büros bildeten auch den Kern der Bearbeiter der vorliegenden Machbarkeitsstudie, die wiederum in enger Kooperation mit der Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz e. V. entstand und weitere Grundlagen in die Konzeption der BUGA 2029 einbezog. Beispielhaft genannt seien hier die Machbarkeitsstudie BUGA 2031 Rhens Brey Spay (PDF, erschienen Februar 2017), die im Auftrag der Verbandsgemeindeverwaltung Rhein-Mosel erstellt worden war, die Regionalstudie BUGA 2031 Verbandsgemeinde Rhein-Nahe (im Auftrag der Verbandsgemeinde Rhein-Nahe, 2017), das Handlungsprogramm 2012–2017 des Zweckverbandes Welterbe Oberes Mittelrheintal, die Lokale Integrierte Entwicklungsstrategie LAG Welterbe Oberes Mittelrheintal, die Studien zur Wertschöpfung des Tourismus in der Region Mittelrheintal und zum Wirtschaftsfaktor Tourismus im Reisegebiet Romantischer Rhein sowie die Studie zur Bewerbung, Vorbereitung und Durchführung der Bundesgartenschau 2031 in Zeiten der digitalen Transformation (beauftragt durch die EA RLP, August 2017).
Landes-Tourismusstrategie Rheinland-Pfalz 2025
Die ins Jahr 2025 reichende Tourismusstrategie des Landes Rheinland-Pfalz wurde zum Zeitpunkt der Erstellung dieser Studie aktuell bearbeitet. Ihre zentralen Ergebnisse und Handlungsempfehlungen wurden berücksichtigt. Sichergestellt wurde dies durch eine enge Abstimmung mit der Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH (RPT), dem Tourismus- und Heilbäderverband Rheinland-Pfalz e. V. (THV), der Romantischer Rhein Tourismus GmbH (RRT) sowie den lokalen Tourismusstellen in der Welterbe-Region.
Darüber hinaus wurden die wesentlichen touristischen Ziele und Strategieansätze der Partner in Hessen berücksichtigt. So erfolgten Abstimmungen mit dem Hessischen Tourismusverband e. V., der Hessen-Agentur sowie den dortigen regionalen und lokalen Tourismuspartnern.

- In unserer Serie beleuchten wir auf Basis der Machbarkeitsstudie (PDF 2031, Ergänzung 2029) die Möglichkeiten und Auswirkungen der Bundesgartenschau 2029 im Oberen Mittelrheintal. Bisher erschienen:
- Familie Schmidt besucht die BUGA
- Impulse für das Obere Mittelrheintal
- So war es bei der Landesgartenschau 2008 in Bingen
- So war es bei der Bundesgartenschau 2011 in Koblenz
- So war es bei der Bundesgartenschau 2015 in der Havelregion
- Eine dezentrale BUGA – geht das?
- Besonderheiten und Potenziale
- Landschaft: Wasser, Wald, Fels und Wein
- Die Wiege des Tourismus
- Infrastruktur: Fluch und Segen zugleich
- Orts- und Regionalentwicklung
- Das Unesco-Welterbe
- Organisationsmodell und Planungsprozess
- Partizipation
- Planungsgrundlagen
- Ziel- und Erfolgskriterien
- Flächenmeldung und Einordnung
- Leitlinien
- Verbundräume
- Auf dem Rhein
- Das ganze Tal bespielen
- Konzept für die BUGA 2029
- Qualifizierung und Auswahl von Schwerpunktstandorten und -projekten
- Standorte im Nördlichen Tal
- Standorte im Zentralen Tal
- Standorte im Südlichen Tal
- Mobilitätskonzept
- Veranstaltungskonzept
- Touristische Infrastruktur
- Weitere Projektideen
- Was bleibt?
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