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Halbzeit 5 Jahre vor Eröffnung: Team Buga 2029 feiert 5. Geburtstag in Oberwesel

Die Halbzeit steht bevor: Am 2. Juli 2024 feiert die Bundesgartenschau Oberes Mittelrheintal 2029 gGmbH ihren fünften Geburtstag. In knapp fünf Jahren wird das Sommerfest in der Welterbe-Region eröffnet. Seit zwei Jahren hat die in Mainz gegründete Projektgesellschaft ihren Sitz in Oberwesel. Wir als Buga-Team fühlen uns mitten im Herzen unseres „Buga-Landes“ sehr wohl. Die Stadt der Türme und des Weines ist ein Beispiel, wie alle Städte und Gemeinden in das Konzept der Buga 2029 einbezogen werden können.  

Das Team Buga 2029
Das Team Buga 2029 im Stadtmauergarten in Oberwesel (von links): Thomas Bäder, Mareike Knevels, Andreas Jöckel, Sandra Linz, Alina Kirschner, Elke Adam, Sven Stimac, Ines Wiegand, Rolf Wölfert und Ralph Göppert. Nicht im Bild ist Rick Vogel. Foto: Nathalie Gabelmann

Die Bundesgartenschau 2029 freut sich, dass die Rheinanlagen in Oberwesel inklusive B9 und der Stadtkern mit Mitteln des Bundes und der Städtebauförderung Rheinland-Pfalz in zweistelliger Millionenhöhe bis 2029 erheblich aufgewertet werden. Die Stadt ist damit eines der großen, wesentlichen Korrespondenzprojekte zur Entwicklung des Welterbes Oberes Mittelrheintal. Attraktivere Rheinanlagen, ein beruhigter B9-Verlauf mit neuen Übergängen zum historischen Stadtkern erhöhen die Lebensqualität der Einwohner und den Erlebniswert für Touristen. Auf weitere konkrete Aufwertungen des Stadtkerns zwischen St. Martin und Liebfrauenkirche mit dem Marktplatz als Zentrum sind wir gespannt. 

Attraktiver Standort

Blick auf Oberwesel
Blick auf Oberwesel von der Königsetappe des Rheinsteigs aus. Foto: Buga 2029

Die Projektgesellschaft Buga 2029 gGmbH wird bis nach der Veranstaltung ihren Sitz in Oberwesel haben. Derzeit sind bereits elf MitarbeiterInnen beschäftigt, die zum Teil ihren Wohnsitz in der Stadt der Türme und des Weines haben. Bis 2029 werden es voraussichtlich mehrere Dutzend Beschäftigte sein. Die geschäftlichen Kontakte der Buga 2029 gGmbH erhöhen den Bekanntheitsgrad der Stadt enorm. 

Für das Sommerfest im Veranstaltungsjahr 2029 eignet sich Oberwesel gemäß Buga-Besuchskonzept als idealer Ergänzungsort für Tages- und Wiederholbesuche. Dafür sorgen die zahlreichen Attraktionen wie Stadtmauerrundweg, Kirchen, Stadtmauergarten, Minoritenkloster, Schönburg oder Günderrodehaus. Hinzu kommen die überregional bekannten Feste wie Rhein in Flammen, Weinmarkt oder Spectaculum. Nicht zu vergessen die Vermarktung als Weinbauort, der durch eine große Zahl an Nachwuchswinzern glänzt. 

Dass einige vor mehreren Jahren angedachte Ideen zur Buga 2029 nicht realisierbar sind, mindert die Attraktivität der Stadt Oberwesel als Buga-Gastgeber nicht. Stadtmauergraben und Michelfeld haben eine Vielzahl an Eigentümern mit unterschiedlichen Interessen. Auf Privateigentum darf aber die gemeinnützige Buga-Gesellschaft nicht investieren. 

Oberwesel wird eine zentrale Rolle als Buga-Gastgeber spielen, nicht zuletzt durch die Umsetzung des Besuchskonzepts der Buga sowie die Vermarktung/Kommunikation der Oberweseler Veranstaltungen. 

Das ganze Tal erleben 

Mittelrhein-Weinfrühling Boppard
Der Mittelrhein-Weinfrühling 2024 im Bopparder Hamm: Im Jahr 2029 ist das ganze Welterbe-Tal Gastgeber. Foto: Buga2029

Denn das Buga-Konzept ist genau darauf ausgerichtet: Der Besuch einer der eintrittspflichtigen Bereiche bietet ein tolles Besuchserlebnis für einen halben Tag. Diese sind in Lahnstein, Bacharach, Rüdesheim/Bingen sowie auf dem Loreley-Plateau und in der Burg Rheinfels. Die meisten der sechs Buga-Flächen sind zu weit voneinander entfernt, um mehrere entspannt an einem Tag zu besuchen.  Für die andere Tageshälfte bietet sich deshalb ein Besuch oder ein Event in der jeweiligen Umgebung an. Wer alle Buga-Attraktionen plus Ergänzungen erleben will, reist 2029 mehrmals ins Tal oder plant Übernachtungen ein. 

Nachhaltige Konzepte

Mit Blick auf die ganze Welterbe-Region von Rüdesheim/Bingen bis Koblenz bedeutet dies, dass alle Orte Gastgeber sein können. Attraktionen sind die Kulturlandschaft, Burgen und Schlösser, Wein und Genuss, Schifffahrten, Kirchen sowie Aktivitäten wie Wandern, Klettern, Radfahren, Mittelrhein-Rafting und vieles mehr. 

Wir entwickeln entsprechende Besuchskonzepte in den kommenden Jahren schrittweise, bis ab 2027 die Vermarktung startet. Ziel ist, dass diese Erlebniskonzepte nachhaltig weit über das Jahr 2030 hinaus bestehen bleiben, um Tourismus und Weinbau im Welterbe Oberes Mittelrheintal zu stärken.

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