Manch ein Burggarten im Oberen Mittelrheintal weist „in Ketten gelegte Felsen“ in der Umgebung auf, andere wurden von den Gebrüdern Grimm beschrieben – zu vielen Burggärten gibt es interessante Besonderheiten. Eine Übersicht.
Die Burggärten im Oberen Mittelrheintal weisen in ihrem Erhaltungszustand größere Unterschiede auf als zunächst erwartet. Von Ruinen wie der Ruine Fürstenberg bis zur nahezu vollständig rekonstruierten Anlage von Schloss Stolzenfels reicht die Bandbreite.
Zu Beginn der Untersuchung war völlig unklar, ob und wenn ja, in welchen Epochen Gärten fester Bestandteil einer Burganlage waren. Die Auswertung der Recherche hat jedoch ergeben, dass sich bei den untersuchten Burganlagen die Historie der Gärten teilweise bis ins Mittelalter zurückverfolgen lässt.
Bei welchen Burganlagen im Oberen Mittelrheintal sind Burggärten nachweisbar und bei welchen nicht? Eine Übersicht.
Das Vorkommen, die Funktion und die Gestaltung von Burggärten hängen unmittelbar mit der sich ändernden Nutzung von Burgen zusammen. Deshalb geht ein Kapitel der Burggärtenstudie ausführlich auf diese baulichen Entwicklungen der Burgen im Oberen Mittelrheintal ein.
39 Burgen im Oberen Mittelrheintal strahlen eine unterschiedliche Strahlkraft aus. Die Analyse zeigt, welche Burgen gut wahrnehmbar sind und ein Erlebnis bieten und wo die Wirkung eingeschränkt ist – von der Marktburg im Süden bis zur Feste Franz im Norden.
Einfach mehr Grün in die Burggärten, und schon strömen die Massen zur BUGA 2029? So einfach ist das nicht. Die Experten stützen sich bei ihren Empfehlungen für die sogenannte Inwertsetzung der Burggärten im Oberen Mittelrheintal auf zahlreiche Quellen: von der historischen Karte über die zeitgenössische Zeichnung bis hin zu lasergenerierten topographischen Geländeanalysen.
39 Burgen zählt das Obere Mittelrheintal. Ihre Gärten und Zuwegungen sind mancherorts verwildert. Damit die Burgen wie Perlen aneinandergereiht entlang des Rheins erstrahlen, ist bis zur BUGA 2029 mehr als Ausmisten und Bepflanzen neuer Gärten nötig. Worum geht es konkret?
Das Obere Mittelrheintal soll an die Spitze der europäischen Tourismus-Destinationen zurückkehren. Die 39 Burgen und ihre Burggärten könnten zur BUGA 2029 eine entsprechend große Anziehungskraft erlangen. Eine Studie im Auftrag des Innenministeriums von Rheinland-Pfalz zeigt, wie. Teil 1 unserer Serie.
Eine zweite Tour hat Herbert Piel mit der Video-Kamera unternommen. Über Lahnstein ist er ins Welterbe Oberes Mittelrheintal eingetaucht und hat weitere Impressionen gesammelt. Diese machen wieder Lust auf einen Ausflug in eine der schönsten Regionen Deutschlands am Wochenende.