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Neue Fördermöglichkeiten für Projekte am Mittelrhein

Am Mittelrhein gibt es eine neue Möglichkeit zur finanziellen Unterstützung von Kleinstprojekten. Damit sind Projekte mit Gesamtkosten bis maximal 20.000 Euro netto gemeint. Kommunen, Vereine, Organisationen und Private können diese Förderung beantragen.

In die Jahre gekommen: Ein Schild weist auf eine Fähre nach Lahnstein hin. (Foto: Piel media)
In die Jahre gekommen: Ein Schild weist auf eine Fähre nach Lahnstein und noch lesbare Rundfahrten hin. (Foto: Piel media)

Bis zum 20. März können Projektanträge bei der sogenannten Lokalen Aktionsgruppe (LAG) des Zweckverbands Oberes Mittelrheintal eingereicht werden. Die LAG empfängt Gelder des Bundes und reicht die Förderung an entsprechende Projekte weiter. Zum Einsatz kommen dabei Mittel des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Am Mittelrhein sollen die Projekte zu folgenden Handlungsfeldern beitragen:

  • Lebenswerte Siedlungsstrukturen am Mittelrhein
  • Zukunftsfähige Tourismus- und Wirtschaftsstrukturen
  • Erhalt und nachhaltige Entwicklung der Kulturlandschaft Oberes Mittelrheintal
  • Wir sind Welterbe! Gesellschaft und Gemeinschaft im UNESCO-Welterbegebiet.

Nötig ist für die Förderung ein Vertrag zwischen Antragsteller und LAG. Die Umsetzung muss bis Oktober erfolgen. Die Höhe der Zuwendung beträgt bei privaten Projektträgern maximal 45 Prozent und bei öffentlichen maximal 70 Prozent der Gesamtkosten (netto).

Das kann gefördert werden

  • Pläne für die Entwicklung ländlicher Gemeinden (zum Beispiel Dorferneuerungsplanungen)
  • Investitionen in Erholungs- und Freizeiteinrichtungen (Gestaltung Dorfplatz, Spielplatz, Grünflächen, Wanderwege)
  • Schaffung, Erhaltung und Ausbau von Gemeinschaftseinrichtungen, Mehrfunktionshäusern sowie Räume zur gemeinschaftlichen Nutzung (zum Beispiel „Co-Working Spaces“)
  • Erhaltung und Gestaltung von Gebäuden einschließlich des Innenausbaus und der dazugehörigen Hof-, Garten- und Grünflächen
  • Abriss oder Teilabriss von Bausubstanz im Innenbereich, Entsieglung brach gefallener Flächen sowie Entsorgung der dabei anfallenden Abrissmaterialien
  • Dorfmoderation zur Begleitung von Veränderungsprozessen auf örtlicher Ebene
  • Entwicklung von IT- und softwaregestützten Lösungen für die ländlichen Räume zur Förderung der Infrastruktur
  • Kleine Infrastruktureinrichtungen
  • Investitionen in langlebige Wirtschaftsgüter zur Grundversorgung
  • Einrichtungen für lokale Basisdienstleistungen
  • Investive und nicht investive Maßnahmen für lokale Basisdienstleistungen zur Grundversorgung.

Zum Aufruf Regionalbudget (Seite beim Zweckverband Welterbe Oberes Mittelrheintal)

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