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BUGA 2029: Das ist die Aufgabenstellung

Wie kann eine BUGA die strukturellen Heraus­forderungen im Oberen Mittelrheintal lösen? Welche Flächen werden sich eignen? Wie kann dies organisiert und finanziert werden? Und werden alle Zielkriterien des Lizenzgebers Deutsche Bundesgartenschau­Gesellschaft mbH von der Organisation bis hin zu Nachnutzungs­konzepten erfüllt? Die Machbarkeitsstudie gibt konkrete Antworten und ist die Basis für die anstehende Vorbereitung für die BUGA 2029.

Blick von der historischen Stadtmauer auf die Stadt Bacharach. (Foto: Piel)
Blick auf Bacharach und die Ruine der Wernerkapelle. (Foto: Piel)

Die Vorstudie 2016 hat aufgezeigt, dass eine BUGA ein geeignetes Instrument für die Weiterentwicklung des Oberen Mittelrheintals sein kann. Als Ergebnis der Vorstudie wurden viele Fragen zur Vertiefung des Themas formuliert. Diese Fragen abzuarbeiten und konkret zu zeigen, ob und wie eine BUGA auf einer Strecke von 67 Rheinkilometern realisiert werden kann, ist im zweiten Schritt die Aufgabe der Machbarkeitsstudie.

Ein Motor für den Strukturwandel

Die Vorstudie hat die BUGA 2029 als dringend notwendig für den überfälligen Strukturwandel im Oberen Mittelrheintal identifiziert. Ein Schwerpunkt des Wandels muss dabei auf Impulsen für den Tourismus liegen, denn dieses Segment ist sehr wichtig für die Zukunft der Region. Doch nur die touristische Infrastruktur in den Fokus zu rücken, wäre zu kurz gedacht und an den Zielen einer BUGA vorbeigeplant. Im Sinne der Zielkriterien der DBG muss es auch um Strukturimpulse für die Grünanlagen und Freiflächen gehen. Diese haben eine besondere Bedeutung für die Naherholung und die Wertigkeit der örtlichen Strukturen. Die Schärfung des Profils als eine Region über den Rhein und auch über die Grenzen von Kommunen und Bundesländern hinaus ist eine große Chance.

Die Planung konkretisieren

Mit der Machbarkeitsstudie wird ein neues Kapitel für die Überlegungen und Planungen einer dezentralen BUGA aufgeschlagen. Sie bietet eine vertiefende Analyse und entwickelt darauf aufbauende Leitlinien. Wichtig für die Einschätzung der Potenziale ist zudem ein strukturelles Konzept der Nachnutzung mit Antworten auf die Frage, wie die Strukturimpulse langfristig wirken und nach 2029 weiterentwickelt werden können. Bei den Verbandsgemeinden und Städten des Oberen Mittelrheintals wurden Flächen abgefragt, die sich als Standorte für die BUGA 2029 eignen. So leistet die Machbarkeitsstudie eine erste flächenscharfe Verortung der zentralen BUGA-Areale sowie von Projektbausteinen entlang des Rheins. Die zentralen Aspekte und Themen des Ausstellungskonzepts werden sichtbar. Mit anderen Worten: Die Machbarkeitsstudie zeichnet ein Bild von der BUGA 2029, das alle wesentlichen Eckpunkte umfasst.

Die Machbarkeitsstudie gibt auch Auskunft über die Kosten und Finanzierung des Projekts einschließlich einer Besuchsprognose. Die Zeitachse für die weitere Planung und Benennung der Meilensteine, die auf dem Weg zu einer BUGA 2029 im Oberen Mittelrheintal liegen, ist ebenfalls Bestandteil der Machbarkeitsstudie und gibt einen Ausblick auf die mögliche Zukunft. Diese Broschüre fasst die wichtigsten Überlegungen und Ergebnisse zusammen.

  • In unserer Serie beleuchten wir auf Basis der aktualisierten Machbarkeitsstudie (PDF) die Möglichkeiten und Auswirkungen der Bundesgartenschau 2029 im Oberen Mittelrheintal. Bisher erschienen:

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