Mehr Besucher als die Fußball-WM 2006! Mit einer perfekten Gesamtinszenierung traf die Gartenschau am Deutschen Eck nicht nur den Nerv der BUGA-Kernzielgruppe. Das kann im Oberen Mittelrheintal ebenfalls gelingen.
Null Budgethotels, null Aktivhotels, nur wenige Wander- oder Weinhotels: Im Mittelrheintal fehlt es an Unterkünften. Rund 2000 Hotelbetten fehlen, hieß es jetzt wieder in der Tourismus-Enquete-Kommission des Landtags.
Die erste Gartenschau im Welterbe Oberes Mittelrheintal setzt Maßstäbe und übertrifft alle Erwartungen: Erfolgreiche Durchführung mit Besucherrekord und bis heute nachhaltige Wirkungen durch das Kulturufer Bingen.
Die Modernisierung der touristischen Infrastrukturen steht im Mittelpunkt der Arbeiten für die Bundesgartenschau 2029. Das geht aus einer ausführlichen Stellungnahme der Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz an die Enquete-Kommission Tourismus des rheinland-pfälzischen Landtags hervor.
In Heilbronn zählt man zur diesjährigen Bundesgartenschau bereits gut 2000 Termine im Veranstaltungskalender. Das berichtet die „Rheinpfalz am Sonntag“. Buga-Geschäftsführer Hans-Peter Faas, der auch die Buga 2011 in Koblenz leitete, schwärmt vor allem von der Atmosphäre, die im neuen Landschaftspark zwischen einem Kanal und einem Altarm des Neckars Einzug gehalten hat.
Verkehr, Tourismus, Digitalisierung, Demografie und der Wandel der Kulturlandschaft stellen das Obere Mittelrheintal vor viele Herausforderungen. Die BUGA 2029 kann den entscheidenden Anstoß zu deren Lösung geben.
Was bedeutet die BUGA 2029? In einer Serie beleuchten wir Entwicklungen und Möglichkeiten der Bundesgartenschau im Mittelrheintal. Heute: Familie Schmidt besucht die BUGA.